Hilfe in der Praxis

Gruppen-Supervision

Die Supervision stellt eine wichtige Hilfe in schwierigen Situationen in der Praxis dar und bietet nicht nur während der ersten Praxisjahre nötige Unterstützung, Begleitung und fachlichen Austausch. Sie wird dem Bedürfnis des Anfängers als auch den Ansprüchen jener, die bereits Praxiserfahrung mitbringen, gerecht.

Praktizierenden HomöopathInnen wird die Möglichkeit gegeben, in kollegialer und vertraulicher Atmosphäre eigene PatientInnen anonymisiert als Papercases vorzustellen mit dem Ziel, eingeschlagene Irrwege zu erkennen, in problematische Therapieverläufe Klärung zu bringen und Zweifel bei der Verordnung auszuräumen.

 

Gemeinsam nach Lösungen suchen

Durch eine unvoreingenommene und neutrale Außenbetrachtung der Krankengeschichte in der Gruppe ergibt sich erfahrungsgemäß ein ganz neuer Blickwinkel. Dieser bringt Klarheit in die Mittelwahl, die durch bis dahin nicht wahrgenommene oder falsch bewertete Aspekte nicht erkannt werden konnte.

Neben Anamnese-Technik, Repertorisation und vergleichender Materia Medica werden vor allem die korrekte Vorgehensweise bei langfristigem Fallmanagement, das Erkennen eines neuen Mittelbildes, der optimale Zeitpunkt des Wechselns einer Arznei sowie miasmatische Gesichtspunkte im Zentrum der Veranstaltung stehen.

Da jeder komplizierte Therapieverlauf Schwierigkeiten beinhaltet, die exemplarisch für viele andere Fallverläufe sind, ist eine Teilnahme auch dann lehrreich, wenn zum Termin der Supervision keine eigene Kasuistik vorgestellt werden kann.

Die zu besprechende ausführliche Krankengeschichte mit begründeten Verordnungen und Follow up sollte allen TeilnehmerInnen mindestens eine Woche vor dem Termin per E-Mail zugeschickt werden, um die Unterrichtszeit effektiv nutzen zu können.

 

Einzel-Supervision:

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, Einzel-Supervisionen in Anspruch zu nehmen.